Hetze zum Flughafen, um den Flieger nicht zu verpassen, quengelnde Kinder im voll gepackten Auto, Mega-staus an den Hauptreisewochenenden - für Reisemobilurlauber ist das kein Thema. Sie müssen nicht zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort sein, müssen sich auch unterwegs kein Quartier suchen, sondern höchstens einen ruhigen Stellplatz. Und drückende Enge während der Fahrt gibt es auch nicht.

Über die Jahre wurden die VW California´s zu edlen Camping-Mobilen. Gerade das richtige für alle, die nicht mehr als zwei Kinder haben und Platz für das tägliche Allerlei brauchen oder geschäftlich unterwegs viel Platz brauchen.Der neue VW T 5
California bietet noch mehr: Er ist eine kleine Eigentumswohnung auf Rädern. Wo es gefällt, wird festgemacht. Bricht die Nacht an, wird das Aluminiumdach vollelektrisch ausgefahren und es gibt eine üppige Schlafkoje für zwei Personen. Im Erdgeschoss kommen zwei weitere Schlafplätze dazu. Neugierige Blicke von außen verhindern die zahlreichen Rollos an den Scheiben.

Die klar strukturierte Inneneinrichtung des Wohnraums vermeidet tote Winkel und versteckte Ecken. Links zieht sich die Schrank- und Küchenzeile über die gesamte Seite, 135 Zentimeter breit, 42

Zentimeter tief und 76 Zentimeter hoch. Die großen Glasplatten über Kocher und Spüle sowie über dem Kühlschrank lassen sich auch als Arbeitsplatte nutzen. Als weitere Ablagemöglichkeit könnte nan den Tisch zwischen Sitzbank und Kühlschrank hervorzuziehen und hochzuklappen. Fahrer- und Beifahrersitz sind mit einem einfachen Handgriff um 180 Grad drehbar, so dass die Passagiere

zu viert an dem ausklappbaren Tisch im Fond sitzen können und fertig ist die gemütliche Runde.

Elegante Alu-Glas-Abdeckungen schützen die Küchenzeile und bieten Ablagefläche.

Zweiflamm-Kocher

Edelstahlspüle
42-Liter-Kompressorkühlbox

Rechts ist die Spüle und der zweiflammige Gasherd, unter denen vier Fächer und eine Schublade hinter Schiebetüren den Küchenvorrat und das Besteck aufnehmen. Dann kommt der Kompressor-Kühlschrank, Picknickspaß pur

bietet sich hier. 42 Liter fasst das gute Stück und bietet somit Platz genug für allerlei Köstlichkeiten. Ideal auch zum Einkaufen von Tiefkühlprodukten! Einpacken und los geht's! .

Man kann sogar aufrecht stehen unter der Sonne des automobilen Kaliforniens: Wenn das Zeltdach hochgestellt wird, lässt sich die integrierte Liegefläche nach oben drücken. Zum Schlafen zieht man sie einfach wieder in die Waagerechte

Sitze und Sitzposition sind ausgezeichnet, die Servolenkung arbeitet leichtgängig, ebenso das Sechsganggetriebe. Auch die Betätigungskräfte von Bremsen und Kupplung entsprechen gutem Pkw-Standard.

Fahrer und Mitfahrer sitzen bequem, allein die flache Lenkrad-stellung zeigt, dass man in einem Kleinbus Platz genommen hat. Bedienung und Verarbeitung sind VW-üblich tadellos. Erfreulich kurz sind die Schaltwege. Besonders das Sechsgang-Getriebe der 130 PS Version vermag zu gefallen. Im Cockpit gibt es genügend praktische Ablagen, die eine Reise angenehmer machen. Die Fahrgeräusche sind erfreulich niedrig, zumindest von Motor und Fahrwerk. Windgeräusche kann der California aufgrund seiner mächtigen Stirnfläche nicht vermeiden.

Übersichtlich: Armaturentafel und Bedienelemente sind klar gegliedert und ergonomisch bestens platziert. Ganz neu: der Joystick-Schalthebel.

Grundlegend gewandelt haben sich die Fahrerhaus-Gestaltung, das Armaturenbrett und der Fahrerplatz. Vielfältig verstellbare Sitze und ein in Höhe und Neigung justierbares Lenkrad lassen jeden seine ideale Sitzposition finden. Die straffen Polster bieten guten Seitenhalt, die Lordosenstütze in der Rückenlehne Komfort auch für Problemfälle. Die Armaturentafel präsentiert sich klar und

geometrisch, die horizontale Gliederung betont die Breite des Cockpits. Eine bogenförmige Hutze spannt sich über die Instrumente und den mittigen Funktionsblock. Die klar ablesbaren Rundinstrumente und halbkreisförmige Skalen informieren über Geschwindigkeit, Motordrehzahl, Kraftstoffmenge und Kühlwasser-Temperatur. Der als Zusatzausstattung hat umser Fahrzeug einen Bordcomputer sowie eine Radio / CD-Anlage. Griffgünstig die Drehregler- und Tastensteuerung der Heizungsund Lüftungsanlage.

Neben dem Lenkrad ragt der neue Joystick-Schalthebel aus der Mittelkonsole, der über Seilzüge mit dem Getriebe verbunden ist. Rund um sich herum finden Fahrer und Beifahrer nicht nur diverse Airbags, sondern auch eine

Vielzahl nützlicher Fächer und Ablagen sowie Halterungen für Handy, Münzen und Trinkbecher.

Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer.

Lederlederlenkrad im 4-Speichen-Design mit Fullsize-Airbag und Beifahrerairbag, Seiten-Airbags, Kopf-Airbags.

Elektrische Fensterheber, ZV, elektrische Spiegeleinstellung für Fahrer /-und Beifahrer.

Hier ist gehobener Automobilstandard durchgezogen bis ins Detail“,

Ausgeruhter ans Ziel und das bei geringerem Kraftstoffverbrauch und weniger Verschleiß? Das sind nur zwei Vorteile, die Ihnen eine Geschwindigkeitsregelanlage bietet. Besonders bei langen Fahrten auf der Autobahn bewährt sich eine solche Anlage. Überlassen Sie die Beinarbeit dem Tempomaten. Ein Tastendruck auf die Bedienwippe am Ende des Blinkerhebels genügt und das Auto rollt exakt dem gewählten Temponiveau. Dabei behalten Sie natürlich

die volle Kontrolle über Ihr Fahrzeug. Mit einem Tastendruck passen Sie Ihr Tempo dem Verkehrsfluss an und beim Bremsen oder Kuppeln schaltet sich die GRA sofort aus.

Klimaanlage geregelt sowie ein ausgezeichnet arbeitendes Lüftungssystem.

Heizungsregeleinheit im Heck über dem Kühlschrank  

„Präzision bietet zudem das Aufstelldach, das ganz exakt hinter den kleinen Spoiler oberhalb der Frontscheibe einfährt und so wenig aufträgt, dass der California unter der magischen Zwei-Meter-Grenze bleibt“. Dass das Aluminium-Aufstelldach mittels zentralem Steuergerät bedient werde und dank elektrohyd-raulisch angetriebener Mechanik auf Knopfdruck aus- und einfahre, ist

einfach der Clou. Zudem faltet sich der Faltenbalg einwandfrei zusammen, ohne Zutun den Stoff nach innen zu zieht. Sehr praktisch auch die beiden nur wenig auftragenden Aluschienen links und rechts, die oberhalb der Schiebetür an der Karosserie entlang ziehen und bei Bedarf Elemente wie Sonnensegel oder Markisen aufnehmen.

Das Rollo wird nach hinten geschoben. Das Aludach fährt auf Knopfdruck hoch und runter, die Zeltwände zieht es automatisch nach innen.

Sehr gut plaziert, übersichtlich und einfach zu Bedienen die über dem Innensiegel im Fahrerhaus montiertes Zentralepanel. Hier

Zentrales Steuergerät

lassen sich die Füllstände der Wassertanks und der Batterie ablesen, ebenso Uhrzeit und Außentemperatur. „Die Menüführung ist einfach, Aufstelldach, Kühlbox und Standheizung sind hier „Die Bordtechnik funktioniert einwandfrei.“

Dachbett mit seitlicher Belüftung

Beleuchtung im Dachbett mit der Schwanenhalsleuchte.

Hochklettern ist nach wie vor ein Akt für einigermaßen gelenkige Naturen, aber zur Belohnung liegt es sich bequem auf der Matratze mit Lattenrost-Unterbau.

Die Vorbereitung der Schlafstätte im Oberstübchen geht relativ leicht von der Hand, weil eben auf Knopfdruck: Rollo über dem Fahrerabteil nach hinten schieben, Klettverschluss der Leselampe öffnen und dann per Knopfdruck das Aluminium-Dach

nach oben surren lassen. Das dauert ein wenig und ist akustisch präsent, kostet aber eben keine Kraft. Zwei Meter lang und 120 Zentimeter breit ist die Liegefläche oben. Zwar ist der Schaumstoff nur sechs Zentimeter stark, bezieht aber den Liegekomfort aus dem sehr guten Lattenrost. „Hier oben dominiert noch der Campingcharakter". Das Bett unter dem Aufstelldach gibt einem das Gefühl, in einem Zelt zu schlafen – im heißen Süden ein tolles Gefühl.“

Perfekt eingearbeitet: Jalousien der Frontscheibe im Scheibenholmen.

Dass in diesem Reisemobil eine ganze Menge Erfahrung steckt, zeigen Details. Es wird also nicht mehr mit irgendwelchen Vorhängchen gefummelt, nein: Fast alle Fenster lassen sich mit Rollos verdunkeln, sogar die Frontscheibe - hier stecken die aufgerollten Jalousien in den Scheibenholmen. Nur Fahrer- und Beifahrertür müssen auf derartige Kunstfertigkeiten verzichten, doch funktioniert das Einstecken der hierfür vorgesehenen Steckrahmen genauso einfach.

„Die Alu-Waben sind eine Revolution im Möbelbau.“

Die Perfektion, mit der VW den California ausgestattet hat, ist enorm“, das eine derart hohe Präzision in der Serienfertigung erreicht werden kann ist kaum vorstellbar. Dabei geht es aber nicht nur um dieMöbel, sondern vielmehr auch um Anschlüsse
und Verkleidungen. Die linksseitige Möbelzeile ist aus Aluminiumplatten mit Wabenkern gefertigt, sie ist extrem leicht und trotzdem sehr stabil.

Der Kleiderschrank ist knapp einen Meter hoch, 50 Zentimeter breit und 40 Zentimeter tief. Das Wäschefach mit 65 Zentimetern Höhe, ist 30 Zentimeter breit und 43 Zentimeter tief ist im Verhältnis zur Fahrzeuggröße angemessen.“.

Geräumiger Kleider- und Wäscheschrank mit Schiebejalousien und Türen.

Zusätzlichen Stauraum bietet der Dachstaukasten im Heck.

Auf Knopfdruck klappen die Kopfstützen weg.

Es ist schon erstaunlich, wie viele funktionelle Einheiten in solch einem kleinen Mobil Platz finden, großes Klappfach über den Rücksitzen.

Wie auf kleinstem Raum mit intelligenten Lösungen Platz gespart werden kann. So ist der zweite Tisch für draußen in der Verkleidung der Schiebetür untergebracht, zwei bequeme Campingstühle befinden sich im Hohlraum zwischen einer Verkleidung der Heckklappe und der Blechaußenhaut. „Reißverschluss auf, die beiden Stühle herausgenommen. Damit ist nicht nur Platz gespart, es fahren auch die Campingstühle und der Tisch nicht als loses Schüttgut im Mobil herum – ein wichtiger Sicherheitsaspekt.“
 
Ob Fahrer- oder Beifahrertür, Heckklappe oder Schiebetür, überall sind die Spaltmaße minimal und äußerst exakt eingestellt. Die Präzision, mit der VW arbeite, erkenne man auch an der genauen Positionierung der überwiegend in ihre Rahmen eingeklebten Scheiben.

Die gestraffte Linienführung, dezente Längssicken an den Flanken und der dreidimensional ausgeführte Kühlergrill mit dem typischen VW-Gesicht für reduzierte Windgeräusche und einen dynamischen Auftritt. Im Unterschied zum "California Trendline" mit seinen in Wagenfarbe lackierten Stoßfängern.

Wer viel unterwegs ist und auch Bergpassagen ohne endlose Überholmanöver überstehen möchte, sollte sich für den 2,5 Liter großen Fünfzylinder-TDI mit 96 kW/130 PS entscheiden. Der bietet kraftvollen Durchzug, gute Fahreigenschaften und einen Verbrauch um die zehn Liter auf 100 km. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 165 km/h, das maximale Drehmoment bei satten 340 Nm. Für Camping-Fahrten nach Holland reichen allerdings auch die 105 PS der Basisversion. Serienmäßig haben alle Vierkanal-ABS und ASR. ESP bleibt serienmäßig der Topversion vorbehalten. Der California fährt sich in allen Geschwindigkeitsbereich fast wie ein PKW. Nur das hohe Gewicht von rund 2,4 Tonnen merkt man allen Versionen an - besonders beim Beschleunigen und Lenk-/Bremsmanövern. Die hohe Steifigkeit der Karosserie ist angenehm. Das Fahrwerk mit McPherson-Federbeinen vorn sowie Schräglenker-Hinterachse mit Miniblock-Federn und separate Stoßdämpfern hinten vermittelt einen direkten Straßenkontakt und ein sicheres Fahrgefühl. Die Seitenneigung ist sogar bei einigen Mini-Vans höher. Das verhindern beim California groß dimensionierte Stabilisatoren.